Ettore Scola (10. Mai 1931 - 19. Januar 2016) war ein renommierter italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Er wurde in Trevico, Avellino, geboren und studierte Jura an der Universität von Rom, bevor er sich der Filmindustrie zuwandte.
Scola begann seine Karriere als Drehbuchautor in den 1950er Jahren und arbeitete unter anderem mit Regisseuren wie Federico Fellini und Dino Risi zusammen. In den 1960er Jahren begann er auch selbst Filme zu inszenieren, wobei er sich auf soziale und politische Themen konzentrierte.
Einige seiner bekanntesten Filme sind "Die Familie", "Was wird aus uns?", "Ein besonderer Tag" und "Die Nacht von Varennes". Mit "Ein besonderer Tag" gewann er 1977 den Prix d'interprétation féminine (Beste Schauspielerin) bei den Filmfestspielen von Cannes.
Scola war für seinen politisch-engagierten Kino-Stil bekannt, der oft aktuelle soziale Probleme und historische Ereignisse thematisierte. Seine Filme zeichnen sich durch ihre menschliche Empathie, ihre feine Ironie und ihren Realismus aus.
Im Laufe seiner Karriere erhielt Scola zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen, darunter vier Nominierungen für den Goldenen Löwen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Er wurde auch mit dem David di Donatello für sein Lebenswerk sowie dem Ehrenpreis des Europäischen Filmpreises geehrt.
Ettore Scola gehört zu den bedeutendsten Regisseuren des italienischen Kinos und hat mit seinen Filmen einen nachhaltigen Einfluss auf die Filmindustrie ausgeübt. Obwohl er im Jahr 2016 verstarb, bleibt sein Werk für Cineasten und Liebhaber des italienischen Kinos unvergessen.
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